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Regionalleitstelle Osnabrück kAöR

notruf

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Daten & Fakten

In unserem Schichtsystem halten wir zu den üblichen Tages- und Nachtzeiten eine ausreichende Anzahl von Mitarbeitern vor, die den Hilfeersuchenden stets eine kompetente Auskunft zukommen lässt und bei Bedarf entsprechende  Rettungsmittel entsenden kann. Hierbei können wir im Maximalfall auf 9 bodengebundene Notarztmittel, 25 Rettungswagen und 18 Krankentransportwagen zurückgreifen. Aufgrund der besonderen Lage können wir zusätzliche Nachbarressourcen wie Rettungshubschrauber und weitere bodengebundene Rettungsmittel anfordern.
In Großschadenslagen können wir bei Bedarf zusätzliche ehrenamtliche Kräfte von Stadt und Landkreis alarmieren.

Neben den rettungsdienstlichen Komponenten alarmieren wir auch die Kräfte der Feuerwehren, wie eine Berufsfeuerwehr, 98 freiwillige Feuerwehren und 7 Werkfeuerwehren.

Im Vorjahr konnten wir etwa 80.000 Einsätze im Bereich Rettungsdienst und Krankentransport disponieren und de hilfesuchenden zu entsprechenden medizinischen Facheinrichtungen bringen. In gut 8000 Einsätzen wurden Einsatzkräfte der Feuerwehren entsendet.

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117

Krankheiten/Erkrankungen wie starke Bauchschmerzen über die Feiertage oder unerwartet hohes Fieber am Wochenende – die einen Arzt erforderlich machen, kennen keine Termine.

Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116 117 erreichen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Überall in Deutschland sind niedergelassene Ärzte im Einsatz, die Patienten in dringenden medizinischen Fällen ambulant behandeln – auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen.

Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos – egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.

Krankentransport 0541 / 19222

Akute Notfälle immer über 112 melden!

Planbare und nicht akuter Handlungsbedarf, wie z.B. ein bekannter Untersuchungstermin im Krankenhaus, die Entlassung von einer Klinik in eine Pflegeeinrichtung oder nach Hause kann bei medizinischer Begründung von einem Arzt angeordnet werden. Hierzu benötigen Sie vorher einen Transportschein der entsprechend ausgefüllt wurde. Liegt vorher keine Bescheinigung vor, müssten Sie als Privatzahler die Kosten des Transportes übernehmen.

Sobald Sie einen Termin bekommen haben, rufen Sie uns bitte unter 0541/19222 an und sprechen mit uns eine Abholung ab. Auch hier werden wir mit gezielten Fragen weitere Grundinformationen von Ihnen abfragen. Wichtig wären z.B. mögliche Infektionen, wie der Patient gelagert werden soll (liegend oder mit sitzend in einem Tragestuhl) oder weiteres Equipment benötigt wird (Sauerstoff, Absaugung, usw.) Rollstühle, Rollatoren und andere Sperrige Gegenstände können in der Regel nicht transportiert werden, da Sie nicht ausreichend gesichert werden können. Soll der Patient in seinem eigenen Rollstuhl gefahren werden, wäre eventuell ein Rollstuhltransport initiiert. Hier sind private Anbieter oder die Hilfsorganisationen direkt zu kontaktieren.

Die Anzahl der Fahrzeuge in Stadt und Land sind begrenzt und es werden alle Touren vorgeplant. Es kann also durchaus vorkommen, dass es bei kurzfristigen Transportterminen zu längeren Wartzeiten kommen kann. Außerdem können Fahrzeuge immer zu einem Notfall abgezogen werden, da diese immer Vorrang haben. Ein Krankenwagen ist kein Taxi, sondern ein Fahrzeug welches ebenfalls durch  Fachpersonal besetzt ist. Die Kollegen vor Ort werden Sie also adäquat begleiten und wenn nötig weitere Schritte mit Ihnen Absprechen.

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, müssen sich Krankentransportfahrzeuge so schnell wie möglich wieder fei melden. Längere Wartezeiten in Praxen und Krankenhäusern sind nicht vorgesehen und müssen sofort bei der Leitstelle gemeldet werden. 

Notruf 112

Die mittlerweile einheitliche Notrufnummer für Rettungsdienst und Feuerwehr, 112 wird bei allen akuten Notfällen gewählt. Statistisch wählt jeder Bürger in seinem Leben keine 2 mal den Notruf, daher haben wir natürlich Verständnis dafür, dass Sie aufgeregt sind, so schnell wie möglich das Gespräch beenden wollen und nicht sofort alle für uns wichtigen Informationen parat haben. Daher wird der Notrufdisponent alle Informationen abfragen, die Sie so genau wie möglich angeben sollten.

Nach der Gesprächsannahme wird zunächst immer nach dem Notfallort gefragt! Nach dem eigentlichen Ort wird die Straße inkl. Hausnummer erfragt und wie man Sie telefonisch erreichen kann, falls das Gespräch abbricht. Ohne diese Informationen wird die Notfallortbestimmung unnötig verzögert.

Erst im nächsten Schritt geht es um Ihr individuelles Problem, bzw Ihr Notrufersuchen. Hier wird zwischen einem medizinischen Notfall oder einem Einsatz für die Feuerwehr unterschieden.

Auch jetzt wird das Gespräch durch uns aktiv übernommen und Sie beantworten unsere Fragen, damit wir das schnellste, für diese Kategorie am besten geeignete Rettungsteam auswählen und zu Ihrem Notfallort senden können.

Bleiben Sie weiterhin am Telefon, um eventuell durch unsere Anweisungen aktiv Hilfe leisten zu können und so bis  zum Eintreffen der Rettungseinheiten die Zeit überbrücken können. So könnten z.B. medizinische Hilfestellung durch uns professionell begleitet werden und eventuell lebenserhaltende Sofortmaßnahmen durchführen, bis der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug bei Ihnen eintreffen.

Wir unterstützen Sie!!

Falls keine weiteren Hilfestellungen nötig sind oder entsprechendes Fachpersonal vor Ort ist, wird durch uns das Gespräch aktiv beendet.